DIE CHRONIK
von
HAHAUSEN

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Der Hahäuser Seniorenkreis

Die Adventsfeier 1973 für die älteren Mitbürger in Hahausen in der Gastwirtschaft Preuß, veranstaltet von der Evangelischen Frauenhilfe, wurde von allen Teilnehmern als angenehme Abwechslung empfunden. Viele äußerten den Wunsch, sich häufiger im Jahresablauf zu treffen. Aus Zeitungsberichten hatte man auch schon erfahren, dass in benachbarten Gemeinden Zusammenschlüsse der älteren Generation erfolgt waren.

In den folgenden Wochen trafen sich wiederholt die Vorsitzenden der Frauenhilfe, Frau Anna Fricke und Frau Lowes, mit Otto Taufall und Otto Märten und deren Ehefrauen in ihren Wohnungen und berieten und planten regelmäßige Seniorentreffen für die kommende Zeit. Pastor Schmidt wurde zu Rate gezogen. Der Kirchengemeinderat stellte den Gemeinderaum für die Veranstaltungen der Senioren zur Verfügung. Dieser Raum erwies sich für den Seniorenkreis als ideal. Er ist dazu mit einer kleinen Küche und ausreichend Tafelgeschirr versehen. Er bietet für 50 bis 60 Teilnehmer Sitzplätze, ist freundlich und hell gestaltet, wird ausreichend beheizt und beleuchtet und ist so die beste Voraussetzung für gemütliche Kaffeenachmittage.

Zum ersten Treffen am 24. Februar 1974 waren 85 ältere Mitbürger erschienen Sie unterhalten sich und führen sich selbst. Heute versammeln sich noch regelmäßig 40 bis 50 Personen, darunter noch etwa 30 Frauen und Männer, die von Anfang an dabei waren. Die Treffen finden regelmäßig an jedem zweiter Mittwoch im Monat statt. Die Teilnehmer bringen den Kuchen selbst mit. De) Kaffee wird mit einer kleinen Spende bezahlt. Die Tische sind immer vol besetzt. Nach dem Kaffeetrinken wird geplaudert und häufig aus unserer Volksliederbüchern gesungen. Der jetzige Pastor, Herr Lichtenfeld, erfreut oft die Besucher mit Erzählungen oder Lichtbildervorführungen. Manchmal sine Gäste zugegen, die uns Vorträge halten, Filme oder Dias aus Hahausen, aus dem Harz oder von Reisen vorführen.

Jährlich unternehmen die Senioren Halbtags- oder Ganztagsfahrten mit einem Omnibus.

Die Alten in Hahausen sind nicht allein gelassen, sie bilden mit ihren Alters genossen eine Gemeinschaft, in der sie Leid und Freuden miteinander teilen.

Chronik, Seite 22
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