|  | Aus der Vereinsgeschichte des
      Harzklub-Zweigvereins Neuekrug-Hahausen
      
       
      Der Harzklub-Zweigverein Neuekrug-Hahausen e.V. hat, gemessen an der
      Tradition vieler namhafter Harzklub-Zweigvereine, eine recht junge
      Geschichte. Er wurde am 5. April 1972 von 21 Einwohnern gegründet. Die
      Mitgliederzahl ist dann kontinuierlich gewachsen. Beim 15jährigen
      Jubliäum waren es bereits 274 Mitglieder. Heute zählt der Verein zu den
      bedeutendsten Vereinen des Ortes.
   Am 4. Mai 1973 erfolgte die Gründung der Heimatgruppe. In der
      Folgezeit widmete sich die Heimatgruppe der Pflege und der Förderung von
      Harzer Liedern und Tänzen und ließ alte Bräuche wieder auferstehen. Mit
      dem Bemühen, die Erinnerungen an die Vergangenheit des heimatlichen
      Kulturgutes wach zuhalten und an die Jugend weiterzugeben, erfüllt die
      Heimatgruppe eine dankenswerte Aufgabe. Auch ihre Festtracht, die bekannt
      gewordenen Originalen nachgeschneidert wurde, ist ein Teil
      lebendigen Brauchtums.
 
   Die Kindergruppe hat sich seit ihrem Bestehen gut entwickelt. Bei ihr
      liegt in der Ausbildung der Schwerpunkt in der Heranführung an das Harzer
      Brauchtum. Ihr Wirken ist aber auch als jugendpflegerische Maßnahme zu
      werten.
 
   Ein Senioren-Kreis wurde am 15. Februar 1979 gegründet. Die Resonanz
      bei der ersten Zusammenkunft war so gut, dass sofort damit begonnen wurde,
      die gemeinsamen Interessen auszuloten, um entsprechend den Vorstellungen
      der Senioren künftige Aktivitäten organisieren zu können. So ist es bis
      heute geblieben. Bei kleinen Wanderungen und geselligen Zusammenkünften
      wird ein Programm geboten, das der Vereinsamung älterer Menschen
      vorbeugt.
 
   Seit November 1985 besteht unter dem Namen »Lat ösch mal wat
      verteilen« auch eine Interessengemeinschaft für die örtliche
      plattdeutsche Sprache.
 
   1973 hat der Zweigverein mit dem Bau der Harzklub-Hütte am
      »Bakenberg« begonnen, die heute als Begegnungsstätte bei Wanderern
      einen guten Ruf genießt. Ihre prominentesten Gäste waren
      Bundespräsident Dr. Carl Carstens und seine Gattin Dr. Veronika Carstens
      anlässlich ihrer Deutschlandwanderung. Weitere Schutzhütten wurden in
      Gemeinschaftsarbeit am alten Zechenhausstollen, am »Vereinsplatz« und im
      »Neiletal« angelegt. Für wanderfreudige Autofahrer wurde der »Neileparkplatz«
      geschaffen. Eine dort aufgestellte Wandertafel erleichtert die
      Orientierung und die Auswahl der Wanderstrecken.
 
   An Wanderwegen betreut der Verein 55 km. Die Wanderwege erschließen
      zwar die schönsten Stellen der Wälder, werden aber auch dem Schutz der
      frei lebenden Tiere gerecht, da sie große Gebiete ausklammern. Die
      Teilnehmerzahl der Wanderer an den ausgeschriebenen und internen
      Wanderungen hat in letzter Zeit eine
      
 Steigerung erfahren.
 
 
 
 
 
 
 
 
  
   
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